Versionierung, Checkin / Checkout, Sperren

Versionierung ermöglicht das Speichern und Zugreifen auf unterschiedliche Versionen eines Objekts. Versioniert werden einzelne Objekte wie ein Link oder ein Artikel, nicht die Seite als Ganzes. Die Versionierung kann nur portalweit ein- oder ausgeschaltet werden. Das verhindert Inkonsistenzen, wenn ein Objekt in mehreren Modulen auf verschiedenen Seiten veröffentlicht ist.

Hinweis: Falls die Versionierung ausgeschaltet ist (es erscheint keine Versionierungs-Symbolleiste), können Sie dieses Kapitel überspringen. Es wird Administratoren empfohlen, in den Portaleinstellungen die Versionierung anzuschalten.

Das Verhalten bei aktivierter Versionierung wird im Folgenden beschrieben.

Abb.: Die erweiterte Funktionalität für die Versionierung wird durch eine zusätzliche Symbolleiste bereitgestellt.

Wenn Sie ein neues Objekt erzeugen, müssen Sie das Objekt nach der Datenerfassung speichern und initial einchecken. Dies erzeugt dann die erste Version Ihres Objektes.

Um später Änderungen durchzuführen, muss das Objekt zunächst ausgecheckt werden. Standardmäßig wird die letzte Version des Objekts ausgecheckt, genauer gesagt die letzte Version des Objekts in der gewählten Sprache (Sprachvariante). Falls die Option „Nach Check-out Kommentar fragen“ aktiviert wurde, kann beim Check-out ein Kommentar hinzugefügt werden (z.B. Grund für die Änderung des Objekts).

Ausgecheckte Objekte können durch andere Benutzer nicht bearbeitet werden. Das verhindert, dass mehrere Personen zur gleichen Zeit am gleichen Objekt arbeiten. Ein autorisierter Administrator kann jedoch die Objektsperre aufheben. Weiterhin ist es möglich, eine maximale Sperrzeit zu definieren, nach deren Ablauf die Sperre automatisch aufgehoben wird.

Wichtig für Bearbeiter: eine neue Version wird nicht durch Speichern nach Änderungen erzeugt. Dies erfolgt erst, wenn das Objekt über die Schaltfläche „Einchecken“ eingecheckt wurde. Beim Einchecken kann auch ein Kommentar eingegeben werden (Grund für die Änderung usw.). Das Einchecken hebt die Objektsperre auf. Ob ein erstmalig eingechecktes Objekt sofort auf der Webseite erscheint, hängt vom konfigurierten Workflow ab (Workflow wird noch näher besprochen). Wenn kein Workflow definiert ist oder die Einstellung „trivial“ gewählt wurde, ersetzt die letzte Version automatisch die vorhergehende. Andernfalls wird der für dieses Modul eingestellte Workflow aktiviert.

Abb.: Das Dialog-Fenster „Alle Versionen“ zeigt die einzelnen Versionen eines Objektes und deren Status

Mit Hilfe der Funktion „Auschecken rückgängig” können bereits gespeicherte Änderungen vor dem Einchecken wieder aufgehoben werden. Dabei gehen die Änderungen verloren.

Ein Klick auf die Schaltfläche „Alle Versionen” liefert einen Überblick über alle verfügbaren Versionen des gewählten Objekts. Ein Tooltip über dem entsprechenden Symbol zeigt weitere Informationen zu jeder Version.

 

Abb.: Beim Versionsvergleich sind Änderungen farbig markiert

Auch ein Versionsvergleich kann durchgeführt werden.

Durch gleichzeitiges Drücken der „STRG-Taste“  zusammen mit der linken Maustaste können beliebige Versionen (jeweils 2) ausgewählt und verglichen werden. Im Rahmen der technischen Möglichkeiten (HTML) werden Unterschiede fett gedruckt dargestellt, Einfügungen in grün und Löschungen in Rot.

Dieses Fenster kann man ausdrucken oder für die weitere Bearbeitung geöffnet lassen. Dies macht die weiteren Änderungen, z.B. für Übersetzungen in andere Sprachen, wesentlich leichter.

Auch ältere Versionen eines Objekts können anstelle der letzten Version ausgecheckt werden. Beim Einchecken wird stets eine neue Version mit höherer Versionsnummer erzeugt.

 

Auf diese Weise wird der frühere Objektzustand sicher wiederhergestellt. Wir empfehlen ausdrücklich, die Versionierung einzuschalten. Sie gewährleistet auf sichere Weise den Zugriff auf einen vorhergegangenen Stand und verhindert den gleichzeitigen Zugriff verschiedener Bearbeiter auf ein Objekt.

In manchen Fällen arbeitet der Vergleich nicht wie erwartet. Dies hängt von der Verwendung von speziellen Formatierungen oder Code im Inhalt ab. Insbesondere bei HTML ist ein Inhaltsvergleich nicht immer darstellbar.